SocietyVision beteiligt sich an der offiziellen SDGital2030-Konsultation

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Bern, Mai 2025
Im Rahmen der Vorbereitung des nationalen Schweizer Berichts zur Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030 wurde SocietyVision eingeladen, sich an der Konsultation SDGital2030 zu beteiligen, die vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) lanciert wurde. Diese Initiative verfolgt das Ziel, ein umfassendes Bild des Umsetzungsstands in der Schweiz zu erhalten und zentrale Herausforderungen auf dem Weg zur Agenda 2030 zu identifizieren.


Ein Beitrag mit Fokus auf kooperative Wirkung

Der Beitrag von SocietyVision konzentriert sich auf sechs priorisierte SDG-Ziele, die im Einklang mit der Mission der Organisation stehen: Brücken zwischen Wirtschaft und Gesellschaft zu bauen, um eine nachhaltige Transformation zu fördern.

Die ausgewählten Zielsetzungen sind:

  • Gerechter Zugang zu Ressourcen für benachteiligte Bevölkerungsgruppen (SDG 1.4),
  • Förderung unternehmerischer Verantwortung und nachhaltiger KMU (SDG 8.3),
  • Würdevolle und gesellschaftlich sinnvolle Arbeit (SDG 8.5),
  • Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen und Nachhaltigkeitsberichterstattung (SDG 12.6),
  • Politikkohärenz für nachhaltige Entwicklung (SDG 17.14),
  • Entwicklung innovativer Partnerschaften zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft (SDG 17.17).

Konkrete Projekte als Ausdruck des Engagements

Seit seiner Gründung hat SocietyVision eine Reihe konkreter Projekte initiiert und begleitet:

  • Zusammenarbeit mit der Stiftung Teatro Dimitri und der Accademia Teatro Dimitri zur Definition einer strategischen Vision für Unternehmenspartnerschaften (Tessin, 2018–2021).
  • Teilnahme an der ELIA-Konferenz in Helsinki (2022) zur Erforschung der Schnittstellen zwischen Kunst, Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Innovation.
  • Moderation einer Arbeitsgruppe am Swiss Green Economy Symposium (SGES 2018) zum Thema “Kunst und ökonomische Kooperation zum Gemeinwohl”.
  • Aktuelle Zusammenarbeit mit PIMAS SA (Frankreich) zur Entwicklung eines dualen Geschäftsmodells mit wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Zielsetzung.
  • Geplante Einführung eines Moduls „Kooperationskunst“, bei dem Performancekunst als Mittel der kollektiven Transformation von Organisationen genutzt wird.

Diese Aktivitäten verdeutlichen den Anspruch von SocietyVision, konkrete, skalierbare Kooperationsmodelle zwischen Wirtschaft und Gesellschaft zu gestalten.


Ein Schritt zur institutionellen Anerkennung

Auch wenn SocietyVision noch eine junge Organisation ist, zeigt ihre Beteiligung an SDGital2030 den Willen, eine langfristige, glaubwürdige Rolle im Nachhaltigkeitsdiskurs der Schweiz einzunehmen. Das vorgeschlagene Modell basiert auf konkreten, messbaren Engagements zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Akteuren – und bietet damit einen neuen Bezugsrahmen für die Rolle der Wirtschaft bei der Umsetzung der SDGs.

Diese institutionelle Anerkennung ist ein wichtiger Schritt hin zu grösserer Sichtbarkeit und Wirksamkeit im öffentlichen Diskurs.


Wie geht es weiter?

Die digitale Eingabe erfolgte im Mai 2025. Der finale Bericht wird im Sommer 2026 veröffentlicht. In der Zwischenzeit führt SocietyVision seine Arbeit mit Pilotpartnerschaften, Fachbeiträgen und dem Ausbau eines Netzwerks engagierter Akteure weiter fort.

→ Für weitere Informationen oder um Teil der Bewegung zu werden, kontaktieren Sie uns unter hc@society.vision

Impact vor Gewinn: SocietyVision verfolgt seinen Zweck

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— Botschaft von Hugues Chatelain, Präsident und Gründer SocietyVision —

Welchen positiven Einfluss hat Ihr Unternehmen auf die Gesellschaft? Meine 30-jährige Erfahrung in Grossunternehmen hat mir klar gemacht, dass die Zukunft jeder Firma von dieser Wirkung abhängt. Unternehmen müssen den Fokus verlagern: Von alleinigem Produkt- (der 1980er Jahre) oder Kundenschwerpunkt (der 90er und Nullerjahre) hin zum gesellschaftlichen Bezug! Willkommen in der neuen Ära! Eine Zeit, in der die Beziehung des Unternehmens zu seiner lokalen Gemeinschaft und Umwelt nicht mehr optional, sondern oberster Handlungsimpuls ist.

2009 rief ich SocietyVision ins Leben, getrieben von optimistischer, realistischem Verantwortungsbewusstsein für die Gesellschaft. Wir streben nach massgeschneiderten Partnerschaften zwischen Unternehmen, die sich sowohl effizienter machen als auch ihren gesellschaftlichen Einfluss vergrössern möchten, und gemeinnützigen Organisationen, die ihre Wirksamkeit steigern wollen, zu fördern. Unser Ziel: Wirkungsvolle Projekte in allen Bereichen (von Wohnungsbau bis zur Kunst, vom ökologischen Wandel bis zur sozialen Integration) umsetzen, die unserem Vereinszweck entsprechen, sowie den interkulturellen und fachlichen Austausch fördern.

Unsere Raison d’être

Bei der Definition unseres Geschäftsmodells haben wir die gesellschaftliche Wirkung über den finanziellen Gewinn gestellt. Daher agieren wir nicht als Beratungsunternehmen, sondern als Verein – ein Status, der seit Oktober 2023 in Kraft ist und, der sich mit unserem eigentlichen Anliegen, dem Gemeinwohl, deckt. Unser Modell ist simpel: Die Gebühren unserer Dienstleistungen für Unternehmen werden in einen Unterstützungsfonds für Non-Profit-Organisationen umgewandelt. So untermauern wir unser Bekenntnis, die wirtschaftliche Realität mit unserer Vision zu verbinden.

Unser “wir” umfasst jetzt drei Personen im Board. Neben meiner Erfahrung als Geschäftsführer stehen uns neu ein Architekt, Urs Keller, und ein Unternehmer mit profunden Fachwissen zu Humanressources und neuen Landwirtschaftsmodellen, Daniel Rolla mit im Team. Es ist eine Kombination von Talenten, die unser Verband für seine Partner, sowohl Unternehmen als auch NPOs, wirkungsvoll einsetzt.

Eine Methode, die funktioniert

SocietyVision fusst auf einer Methode, die ich in einem Buch (Penser Autrement : l’entreprise, la société et le capitalisme durable, 2014) dargelegt habe, und wird von innovativen Anwendungserfahrungen gestützt. Mit der Raiffeisenbank St. Johann-Wagrain-Kleinarl habe ich kostengünstige Wohnprojekte in Österreich lanciert. Mit Euromaster Schweiz, welche ich als GM leitete, und der Accademia Teatro Dimitri nutzten wir Live-Performance als Impulse für soziales Engagement und Wandel im Unternehmen. Bei der ELIA-Biennale 2022 in Helsinki stellte SocietyVision unter Beweis, wie Wirtschaftsunternehmung effizient und effektiv wird durch die Fusion mit Gesellschaft, Kunst und Bildung.

All diese Projekte haben etwas gemeinsam: Sie erzielen messbare Gewinne hinsichtlich Unternehmensreputation, Mitarbeitermotivation, Innovation und auch Kosteneffizienz und Rentabilität! Es ist evident, dass soziales Engagement nicht mehr blosse Philanthropie ist. Wirkungsmessung, Berichterstattung, CSR-Berichte – diese neuen Indikatoren sind entscheidend für das Vertrauen von Kunden, Investoren, öffentlicher Ordnung und Mitarbeitern. Um dies zu erreichen, ist es zwingend nötig, die Leistungsfähigkeit von reinem Profitstreben zu lösen.

Neue Projekte auf der Agenda

  • Für SocietyVision wird 2024 ein Jahr voller Herausforderungen. Gemeinsam mit einem Kanton und avantrace architekten entwickeln wir eine moderne, innovative Wohnlösung für Asylsuchende: Modulare, wiederverwend- und aufbaubar, klimaneutrale Holzunterkünfte. Mit einem Mietmodell, das die öffentliche Belastungen mindert und fraglische Container-Installationen vermeidet.
  • 2024 werden wir PIMAS, ein Unternehmen, welches auf Fahrzeugaussttatungen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität spezialisiert ist, unterstützen. Mit unserem Transformationsmodell werden neue Projekte mit positivem Impact initiiert und implementiert.
  • Darüber hinaus führen wir eine Reihe von Konferenzen in einem Schweizer Handelsnetz, um unsere Überlegungen der Praxis näher zu bringen. Die Idee dahinter? Wir möchten zeigen, dass ungewöhnliche Mittel, wie die Kunst, die Wirtschaft umwälzen können.

Wie werden Sie Ihren sozialen Einfluss 2024 steigern? SocietyVision hört zu, wenn Sie mit uns diskutieren, oder Ihre Ideen und Projekte teilen möchten!

Kontaktieren Sie uns: hc@society.vision